Danny ist sieben Jahre alt, als er durch einen tragischen Autounfall seiner Eltern über Nacht zum Waisen wird. So kommt er in das Haus der Flynns, seiner Großeltern. Während die Großfamilien der Flynns und Dorseys darin wetteifern, wie dem Jungen am besten geholfen werden kann, fühlt sich Danny einsam und ist voller Angst. Seine Welt ist in den Grundfesten erschüttert, und er fürchtet, dass von nun an nichts mehr in der ihm bekannten Welt sicher ist. Er sieht sich umgeben von einer Fülle von treu sorgenden Verwandten und fragt sich, ob sie vereint in der Lage wären, das zu tun, was seine Eltern für ihn getan haben. Auch die Familie muss erst lernen, sich auf den Alltag mit einem kleinen Jungen einzustellen. (Weihnachten und Geburtstag stellen hier für alle eine große Herausforderung da.) Trotz aller Bemühungen ist Danny jedoch in seinem Schmerz und seiner Trauer gefangen.
Erst langsam kann er sich aus seinem Schneckenhaus befreien und die Geborgenheit in seiner neuen Lebenssituation erkennen. Er genießt die Ausflüge mit seinem Großvater in die Kneipen der Umgebung, die zu Hause stets in einem Fiasko mit der erzürnten Großmutter enden. Sein Lieblingsonkel Tom nimmt sich seiner besonders an und erkundet mit ihm Chicago, mit viel Kino, Popcorn und Vergnügungsparks. Mit seinem Cousin Matt unternimmt Danny geheimnisvolle, verbotene Ausflüge über die Stadtviertelgrenzen hinaus und erlebt unzählige Abenteuer in verlassenen Häusern und Bandenkriegen. Schritt für Schritt lernt Danny sein neues Leben zu akzeptieren, den Moment zu genießen und erobert sich schließlich die Lebensfreude zurück.
